pax nobiscum

beim projekt nestbau ist jetzt die nächste phase "schlafzimmer neugestaltung" angelaufen. nun, bett und matzratze sind ausgewählt uns schon im einsatz. war schon schwierig genug.
aber nun - kasten. oder nordhochdeutsch kleiderschrank, damit hier keine verwechslungen aufkommen. die anforderungen: 1. schön sollte er sein, 2. möglichst die gesamte wand ausfüllen, 3. nicht die welt kosten, und - 4. muss hinter die tür passen! sind 1. und 2. schon schwer zu erfüllen, ohne bedingung 3. zu verletzen, hat uns 4. die auswahl schon extrem eingeschränkt, um nicht zu sagen auf mehr oder weniger null reduziert. denn wir haben keine 60cm platz hinter der tür, sondern nur knappe 50cm. und damit zwickt so ziemlich jeder standard-schrank aus den einschlägigen möbelmärkten. klar, da gibt's auch diese flachen, aber die sind dann meist unter 40cm und damit geht wieder zuviel verloren!
also: selber bauen. ok, zuschnitte vom bauhaus kosten nicht gar zu viel. aber bedingung 1: schön sollte das ganze sein! also türen von ikea kaufen und draufschnallen. leider sind die türen allein dann schon so teuer, der korpus selber kostet ja eh fast nichts.
also doch wieder ikea. nach genauer prüfung der pax-korpi im ikea-markt des vertrauens entstand eine "radikale" idee: kaufe einen 60er und schneide von jedem brett 10cm ab, voilá, ein customized 50cm schrank! soviel mal zum plan, umsetzung steht noch aus, dazu mehr ein andermal.
erst mal den kasten (bzw. die einzelteile) heimschaffen! wir stellten fest, dass die packerln ganz schön schwer sind: jedes bis zu 58kg! luden wir den ganzen pax + kram - in summe >300kg - auf einen standard-ikea-wagen, liess sich der keinen cm mehr bewegen. auf 3 aufgeteilt ging's dann, wenn auch logistisch aufwändiger. das also irgendwie durch die kassa und zum auto laviert, nun ging's an's verladen. 2,36m lange bretter stehen da halt recht weit raus, aber das ist ja kein größeres problem. aber das gewicht lastete schon ganz schön auf der hinterachse und ließ kaum noch federweg übrig. also gaaanz laaangsaam durch die stadt nach hause, möglichst keiner polizei begegnen, keine hektischen lenkbewegungen... puh, sicher nach hause gekommen! und dann das ganze in die wohnung geschafft.
ich glaube, beim nächsten mal lassen wir liefern...
so, das ist zwar nicht das ende der geschichte, aber das ende eines langen tages, daher ein andermal mehr.